STIC-Register

Im STIC-Register soll retrospektiv wie prospektiv die Behandlungspraxis von Patientinnen mit einem STIC (serös tubares intraepitheliales Karzinom (Läsion)) in der klinischen Routine erfasst werden.

Förderung:

Geteilte Finanzierung zwischen den Projektpartnern

Laufzeit:

2024 bis 2026 (Verlängerung möglich)

Projektbeschreibung

Das rezent entdeckte serös tubare intraepitheliale Karzinom (STIC) gilt als Vorläuferläsion des aggressiven und oft erst im fortgeschrittenen Stadium diagnostizierten Eierstockkrebs und anderen bösartigen Beckentumoren der Frau. STICs sind in den Eileitern lokalisiert und werden immer häufiger diagnostiziert, meist bei risikoreduzierenden Eileiterentfernungen. Es gibt kaum Informationen zur Therapie und Nachsorge von Frauen mit STICs. Da diese Frauen in 21,6% nach 10 Jahren einen aggressiven Krebs entwickeln, wird dringend eine evidenzbasierte Therapie, Nachsorge und ein effektives Screeningverfahren zur Früherkennung benötigt. Durch das STIC-Register werden fortan strukturiert Daten zur Therapie und Nachsorge erfasst.

 

Erwartete Ergebnisse

  • Stadium und Ausbreitung extra-tubarer STIC- Läsionen 
  • Inzidenz des HGSOC 
  • Erfassung: 
    • anamnestischer Risikofaktoren und genetischer Risikofaktoren der Patientinnen 
    • der histo-pathologischen Diagnostik in der täglichen Routine 
    • der klinisch-radiologischen Diagnostik und deren Wertigkeit  
    • der durchgeführten Therapien 
    • Progression-free survival, disease specific survival und overall survival der Patientinnen

Projektleitung:

Alina Breuer (breuer@idg-rlp.de)